Peter Krusche

» ... ist ein Klassiker, er kennt die Kunstgeschichte, er lebt damit und er lebt daraus. Weitermalen ist nicht die schlechteste Methode, sich gegen die Irritationen des 21. Jahrhunderts zu stemmen.
Weitermalen, wo viele vorher bereits gemalt haben, aber mit neuen Zielen. Seit kurzem baut Peter Krusche seine Gemälde in Kästen um, setzt makellose, fast industriell wirkende Farbflächen dagegen, Flächen die leuchten. Das ist waghalsig nah am Kunstobjekt. Das ist nicht cool, nicht gezwungen heutig, aber es sucht nach einem Ankerplatz, um seine klassische Malerei im sterilen Umfeld unserer
Ästhetik festzumachen.«
(Ulrich Heiß)

Vorwort zur Ausstellung
»In neuem Licht«, Kunsthaus Kaufbeuren 2004

Biographie

1953 geboren in Kaufbeuren
1971–74 Akademie der bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. C. Fischer
1972 Ferienakademie bei Prof. E. Fuchs in Wien
1973 Akademiepreis Nürnberg
1973 Förderpreis der Stadt Kempten
1974–77 Akademie der bildenden Künste/München bei Prof. G. Fruhtrunk
1974–77 Studienstiftung des Deutschen Volkes
1974 Kunstpreis der Regierung von Schwaben/Augsburg
1975 Ferienakademie der Studienstiftung des Deutschen Volkes/Süd–Wales
1976 Bürgerpreis der Stadt Kempten
1977 Diplom der Akademie der bildenden Künste/München
1977 Auslandsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes für Italien
1977 Besuche im Atelier des Malers Martin Kippenberger und des Bildhauers
Raimondo Pucinelli, Firenze
1977–78 Accademia di belle arti di Firenze bei Prof. Ferro
1977–79 Aufenthalt in Vinci/Florenz
1977–85 Besuche der Künstlergruppe »Ratgeb«, Berlin–West
1980 Bürgerförderpreis der Stadt Marktoberdorf
1981 Sudetendeutscher Förderpreis/München
1984 3 Monate Arbeitsaufenthalt in Wien
1984 1. Preis der Künstlervereinigung »Die Ecke« /Augsburg
1985 Kulturpreis der Stadt Kaufbeuren
1986–87 Stipendium des Landes Niedersachsen/Schloß Bleckede a. d. Elbe
1987 Georg–Fischer–Preis der Stadt Marktoberdorf
1988–95 Gastdozent an der Akademie »Vulkaneifel« /Steffeln
1989 Aufenthalt in der »Casa del Leone« der Richard–Seewald–Stiftung in
Ronco/ Ascona
1992 Gründung der Stiftung »Gertrud Lavies«, Neu–Ulm
1992–02 jeweils mehrwöchige Arbeitsaufenthalte in Berlin
2004 Kunstpreis der Stadt Kempten

Lebt und arbeitet in Osterzell und Berlin.